Basiszahlen Forstwirtschaft und Jagd
Auf dieser Seite finden Sie Basisinformationen zur Waldfläche und Holznutzung sowie zur Jagd und den Wildtieren im Kanton St.Gallen.
Waldflächen
Mit rund 60'000 ha bedeckt der Wald fast 30 Prozent der Fläche des Kantons St.Gallen. 62 Prozent der Waldfläche, rund 37'000 ha, gelten als Schutzwald (T1). Dieser schützt Siedlungsgebiete und Infrastrukturanlagen vor Lawinen, Erdrutschen, Hochwasser und Steinschlag. Die Waldregionen 3 (Sargans) und 5 (Toggenburg) haben die grössten Waldflächen und auch den höchsten Schutzwaldanteil (72,8 bzw. 66,0 Prozent).
Holznutzung
Der durchschnittliche Holzvorrat je ha Waldfläche in der Schweiz und auch im Kanton St.Gallen zählt mit zu den höchsten in Europa. Der absolute Holzvorrat im St.Galler Wald umfasst rund 18 Mio. m3. Die Holznutzung im Kanton St.Gallen betrug im Jahr 2024 über 313'000 m3 (T2), das sind mehr als 4'750 Bahnwagen voller Holz. Damit wird das nutzbare Potenzial von (vorsichtig) geschätzten 300'000 m3 im Jahr deutlich ausgeschöpft. Während bei den Nadelhölzern knapp 70 Prozent als Stammholz genutzt werden, dienen beim Laubholz rund 64 Prozent als Energieholz .
Jagd: Abschüsse und Fallwild
Durch seine Vielseitigkeit an Lebensräumen kommen im Kanton St.Gallen fast alle einheimischen Wildarten vor. Die am häufigsten erlegte Wildhuftierart ist das Reh, gefolgt vom Rothirsch, der Gämse, dem Steinbock und dem Wildschwein (T3). Erfasst werden nicht nur die erlegten Wildtiere, sondern auch tot aufgefundene Tiere (Fallwild) und deren Todesursachen.