Basiszahlen Umwelt, Energie, Raum

Auf dieser Seite finden Sie Basisinformationen zu den Siedlungsabfällen, zum Energieverbrauch und der Raumnutzung im Kanton St.Gallen. Aktuelle Daten sind nur in grösseren Zeitabständen verfügbar.

Siedlungsabfälle

Die Menge der gesammelten Siedlungsabfälle im Kanton St.Gallen hat 2022 abgenommen, nachdem sie 2020 pandemiebedingt angestiegen war (T1). Infolge der Massnahmen gegen die COVID-19-Pandemie verbrachten die Menschen vermehrt Zeit zuhause, so dass in den Haushalten mehr konsumiert wurde und folglich mehr Abfall angefallen ist. Aufgrund der Digitalisierung sinkt die Papier- und Kartonmenge seit 2014 kontinuierlich. Der Hauskehricht umfasst den Abfall privater Haushalte und kleinerer Betriebe (Containerabfuhr). Andere Kehrichtarten wie industrielle Abfälle, welche direkt an die Kehrichtverbrennungsanlagen geliefert werden, sind in T1 nicht berücksichtigt. Die Hälfte des Siedlungsabfalls im Kanton wird dem Recycling zugeführt. Die Zahlen zum Jahr 2024 liegen im Herbst 2025 vor und werden hier aktualisiert.

Energie

Der Energieverbrauch im Kanton St.Gallen liegt im Schnitt bei knapp 14'000 Gigawattstunden pro Jahr (T2). Im Jahr 2022 wurde gut 17 Prozent des Energiebedarfs im Kanton selbst erzeugt, 2014 lag der Anteil noch bei gut 12 Prozent. Dabei spielen Wasserkraftwerke, Wärmenetze und Energie, die aus der Nutzung von Umgebungswärme gewonnen wird, die grösste Rolle. Die Menge aus Sonnenenergie, Biogas, Holz und Windkraft hat sich zwischen 2014 und 2022 verfünffacht. 

Bodennutzung

Weil in den ländlichen Gebieten die Besiedlung dünner und die Verkehrswege aufgrund der Gebietsstruktur länger sind, ist die durchschnittliche Gebäude- und Verkehrsfläche je Einwohnerin oder Einwohner tendenziell umso höher, je ländlicher ein Wahlkreis ist (T3).