Biodiversität an Hochbauten

Der Kanton fördert bei der Nutzung und beim Unterhalt seiner Gebäude die Biodiversität. Werden Hochbauten und ihre Umgebung begrünt, fördert das nicht nur die Biodiversität, sondern auch das Mikroklima. Zudem werden Gebäude und Aussenräume so an den Klimawandel angepasst. Mit seinem Engagement will der Kanton Vorbild sein.

Im Jahr 2022 verbesserte das Hochbauamt bei der Kantonsschule in Wil die Biodiversität ebenso wie das Mikroklima. Es wurden unter anderem Blumenwiesen angelegt und Hecken gepflanzt. Das Bau- und Umweltdepartement hat ausserdem an seinem Hauptsitz in der Stadt St.Gallen die Fassade und das Dach begrünt. So entstanden beispielsweise Lebensräume für Insekten. 14 weitere Projekte wurden ebenfalls im Jahr 2022 abgeschlossen. Somit hat der Kanton bis November 2022 insgesamt 29 Objekte biologischer gestaltet.

Naturnahe Liegenschaften sind nicht nur ökologischer, sondern auch wirtschaftlicher. Der Aufwand für Unterhalt und Pflege wird deutlich reduziert: Weniger Pflegeeinsätze, weniger Ressourcenverbrauch (Personal, Maschinen, Wasser) und der Chemie- und Düngemitteleinsatz entfällt.

Fit fürs Klima

Neben der Bekämpfung des Klimawandels treibt der Kanton St.Gallen die Anpassungen an den Klimawandel voran. Beispiele dafür sind die Förderung des Mikroklimas durch die geeignete Bepflanzung oder das Aufbrechen von grossen versiegelten Flächen. Hier gibt es mehr Informationen dazu.

Die Konvertierung von Hochbauten trägt zum Schwerpunktziel «Klimaschutz stärken» der Regierung bei, indem das Ökosystem widerstandfähiger gemacht und natürlicher Lebensraum geschaffen wird.

Stand Umsetzung