Grenzüberschreitenden öV verbessern

Gute Erreichbarkeit ist ein wichtiger Faktor im überregionalen Standortwettbewerb, ganz besonders auch für eine Grenzregion. Aktuell wird für die meisten grenzüberschreitenden Fahrten im Pendler- und Freizeitverkehr das Auto genutzt. Für die Verbindungen im öffentlichen Verkehr über die Grenze sollen in den nächsten Jahren Verbesserungen erreicht werden.

Im Frühling 2022 fand ein Forum zum Thema Erreichbarkeit statt. Bundesrätin Karin Keller-Sutter, der österreichische Finanzminister Magnus Brunner, Landesrat Marco Tittler (Vorarlberg), Regierungsrat Marc Mächler und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten, wie die überregionale und innerregionale Erreichbarkeit verbessert werden kann. Damit wird eine zentrale metropolitane Standortqualität gestärkt. Erreichbarkeit hält die starken Funktionen von Wirtschaft und Standorten zusammen und macht sie sichtbar im überregionalen Standortwettbewerb.

Mit der Vereinfachung der Tarife und des Zugangs zu den Tickets des öffentlichen Verkehrs bei grenzüberschreitenden Verbindungen sollen Pendlerinnen und Pendler vom motorisierten Individualverkehr hin zum öffentlichen Verkehr gelenkt werden. Der Kanton St.Gallen, das Fürstentum Liechtenstein und das Land Vorarlberg haben im Herbst 2022 eine trilaterale Absichtserklärung zur Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs unterzeichnet. Sie dient als Grundlage für die engere Kooperation zwischen den Vertragsparteien bei der Planung und Umsetzung von Massnahmen, damit der öffentliche Verkehr attraktiver wird.