Starker Metropolitanraum Bodensee

Der Metropolitanraum Bodensee umfasst einen Wirtschafts- und Lebensraum mit rund 750'000 Einwohnerinnen und Einwohnern und über 400'000 Beschäftigten.

Über die Landesgrenzen hinweg besteht der Metropolitanraum im Kern aus den Agglomerationsräumen Rheintal, einschliesslich Lindau, St.Gallen‑Bodensee, Werdenberg‑Liechtenstein, Feldkirch-Bludenz und Wil. Mit dem Zusammenschluss zu einem gemeinsamen Metropolitanraum sollen die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, der Ausbau der Wissens‑ und Bildungsinfrastruktur sowie die Erweiterung von Kultur‑ und Freizeitangeboten besser wahrgenommen und gestärkt werden.

Erkunden Sie den Metropolitanraum und erfahren Sie mehr über seine Besonderheiten, die Trägerschaft und die Ziele.

Erreichbarkeit verbessern

Von links nach rechts: Regierungsrat Beat Tinner, Landesrat Marco Tittler, Finanzminister Magnus Brunner, Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Regierungsrätin Susanne Hartmann, Regierungsrat Marc Mächler. © Anna-Tina Eberhard
Von links nach rechts: Regierungsrat Beat Tinner, Landesrat Marco Tittler, Finanzminister Magnus Brunner, Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Regierungsrätin Susanne Hartmann, Regierungsrat Marc Mächler. © Anna-Tina Eberhard

Am 8. April 2022 fand in Buchs ein Forum zum Thema «Erreichbarkeit» statt. Bundesrätin Karin Keller‑Sutter, der österreichische Finanzminister Magnus Brunner, der Vorarlberger Landesrat Marco Tittler, Regierungspräsident Marc Mächler und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten, wie die überregionale und innerregionale Erreichbarkeit des Metropolitanraums verbessert werden kann. Damit wird eine zentrale metropolitane Standortqualität gestärkt. Erreichbarkeit hält die starken Funktionen von Wirtschaft und Standorten zusammen und macht sie im überregionalen Standortwettbewerb sichtbar.

Referate am Forum «Erreichbarkeit»

Nebst den Politikerinnen und Politikern stellten Professor Kay W. Axhausen (ETH Zürich), Hubert Rhomberg (Rhomberg Bau), Patrick Leypoldt (Agglo Basel) und Werner Fritschi (Thurbo Regionalbahn) in ihren Referaten das Thema «Erreichbarkeit» aus ihrer Sicht vor. Zudem zeigten sie, wie die internationale wie auch die regionale Erreichbarkeit des Metropolitanraums Bodensee erhöht werden könnte.

Präsentationsfolien anlässlich des Forums vom 8. April 2022

Am 17. März 2023 findet in Bregenz das nächste Forum statt. Im Zentrum steht das Thema «Wirtschaft».

Grundstein für Ansiedlungs- und Standortpolitik

Die Anerkennung als Metropolitanraum steht im direkten Bezug zur Schwerpunktplanung 2021–2031 der Regierung des Kantons St.Gallen und unterstützt das Schwerpunktziel «1. Innovationskraft erhöhen». Die Innovationskraft legt den Grundstein für eine Ansiedlungs- und Standortpolitik und unterstützt damit das Schwerpunktziel der Regierung, innovationsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen. Zudem steht die Anerkennung als Metropolitanraum in Einklang mit dem Handlungsprinzip Vernetzung und Kooperationen, an dem sich die Regierung des Kantons St.Gallen bei der Umsetzung ihrer Schwerpunktplanung orientiert. Die Regierung strebt demnach strategische Partnerschaften und grenzüberschreitende, interkantonale und regionale Vernetzungen an und schliesst zukunftsträchtige Kooperationen ab.