Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) im Wasser

PFAS sind Umweltkontaminante, die durch verschiedene Quellen und Pfade den Weg auch in unser Trink- und Grundwasser finden können. Das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen (AVSV) kontrollierte im Jahr 2022 die Gehalte von 22 verschiedenen PFAS bei rund 125 amtlichen und privaten Proben ganz im Sinn der Schwerpunktplanung.

PFAS wurden und werden in zahlreichen industriellen Produkten eingesetzt, zum Beispiel in Feuerlöschschäumen, Skiwachs, Papierbeschichtungen, Farben, Elektronik und in der Produktion von Textilien. Aufgrund der bereits langen Geschichte der PFAS in der industriellen Produktion muss neben bekannten Quellen auch von unbekannten belasteten Flächen ausgegangen werden, aus denen PFAS ins Trink- und Grundwasser gelangen kann.

Bei drei Proben im Jahr 2022 wurden die Höchstwerte für Trinkwasser überschritten. Sie stammen alle aus dem Einzugsgebiet einer belasteten Fläche. Das Wasser dieser Quellen wird nun nicht mehr ins Trinkwassernetz eingespeist.

Die Regierung genehmigte im November 2022 den durch das Bau- und Umweltdepartement erarbeiteten Projektauftrag «Umweltchemikalien in Gewässern»