Departement des Innern

Das Ja der Stimmberechtigten zum neuen Staatsarchiv war im Jahr 2022 ein Meilenstein für das Departement des Innern. Wichtig war auch das neue Altersleitbild, das die Ressourcen der älteren Bevölkerung im Blick hat und eine sozialraumorientierte Stossrichtung verfolgt. Vielversprechende Schritte gab es zudem bei der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Das Jahr in Zahlen

Themen

Ausblick

Das Departement des Innern wird im Jahr 2023 diese Vorlagen zuhanden des Kantonsrates fertigstellen:

  • Mit einem VII. Nachtrag zum Sozialhilfegesetz soll eine Angebots- und Finanzierungslücke im Bereich der spezialisierten Langzeitpflege geschlossen werden.
  • Anfangs 2023 erfolgt die parlamentarische Beratung von zwei Gesetzesnachträgen, mit denen Sparmassnahmen aus dem Projekt Haushaltsgleichgewicht 2022plus umgesetzt werden. Diese im Jahr 2022 erarbeiteten Vorlagen sehen vor, dass neu die Gemeinden für die AHV-Beiträge von Nichterwerbstätigen aufkommen. Zudem sollen Nichterwerbstätige zur Finanzierung der Familienzulagen beigezogen werden.
  • Das Departement des Innern erstellt einen Postulatsbericht zur Finanzierung der Fremdunterbringung von Minderjährigen. Darin sollen allfällige Fehlanreize und Problemfelder aufgeführt werden, die durch das nicht einheitliche Finanzierungssystem entstehen.
  • Ein Grundlagenbericht zur Familienpolitik im Kanton St.Gallen ist in Arbeit und wird im Jahr 2023 in die Vernehmlassung gegeben. Darin sollen die Situation von Familien im Kanton vertieft dargelegt und mögliche Entwicklungsfelder aufgezeigt werden. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf dem Thema (Familien-)Armut.

In weiteren Bereichen sind umfangreiche Arbeiten im Gang, deren konkrete Ergebnisse aber in den Folgejahren zu erwarten sind, unter anderem der Projektwettbewerb für das neue Staatsarchiv, das Projekt Neue Bibliothek oder der Wirksamkeitsbericht Finanzausgleich.