Bau- und Umweltdepartement

Mit dem Ja zum Gegenvorschlag zur Volksinitiative «St.Galler Klimafonds» kann das Bau- und Umweltdepartement den Klimaschutz konsequent weiterführen. Mit der Richtplan-Anpassung 23 sollen 17 Windeignungsgebiete ausgeschieden werden. Das Strassenbauprogramm 2019–2023 ist abgeschlossen und der Zubringer Güterbahnhof wird weiterentwickelt. Die Sanierung des Theaters St.Gallen ist vollendet.

Das Jahr in Grafiken

Themen

Ausblick

Im Frühling 2024 kann der Kanton den Grundstein für das Regionalgefängnis Altstätten legen, nachdem er Teile des PFAS-belasteten Bodens hat entsorgen lassen. Der Grundstein legt der Kanton auch für die Forensikstation in Wil. In Wattwil beginnt er mit den Bauarbeiten für den Campus der Kantonsschule und es startet der Wettbewerb für das Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg. Die Arbeiten am Klanghaus Toggenburg schliesst der Kanton Ende 2024 ab.

Die Regierung entscheidet nach dem Mitwirkungsverfahren über das weitere Vorgehen an der Rickenstrasse zwischen Wattwil und Eschenbach.

Auf den 1. Januar 2025 soll der Steinbruch Starkenbach in eine AG im vollständigen Besitz des Kantons ausgelagert werden.

Auch im Jahr 2024 dürften Phasen langer Trockenheit und starker Niederschläge vorkommen. Der Fachstab Trockenheit, die Hydrometrie und weitere Fachstellen müssen auf die rasch ändernden Verhältnisse reagieren. Die Fachleute tauschen sich regelmässig aus, um Informationen und Massnahmen aufeinander abzustimmen und die Öffentlichkeit über allfällige Einschränkungen und Gefahren zu informieren.

Das Projekt «Umweltchemikalien in Gewässern» soll im Sommer 2024 abgeschlossen werden. In diesem Projekt erarbeitet der Kanton Massnahmen, mit denen die Risiken für Einträge von Chemikalien aus Industrie- und Gewerbebetrieben minimiert werden.

Die Koordinationsstelle Bau koordiniert ab dem Jahr 2024 alle rund 6'000 Baubewilligungs‑ und Plangenehmigungsverfahren, für die der Kanton zuständig ist.

Als Reaktion auf Rückmeldungen aus der Mitwirkung zum Gesamtprojekt Thursanierung Wattwil prüft das Bau- und Umweltdepartement die am meisten kritisierten Punkte. Dazu gehört die Suche nach Möglichkeiten, wie möglichst viele Alleebäume erhalten werden können.

Die Regierung wird frühestens im ersten Quartal 2024 die Anpassung des Richtplans 23 erlassen. Der Richtplan 23 schafft die Grundlage für Projektierung und Bau von Windenergieanlagen durch private Investoren.