OST im Austausch mit Bevölkerung

Das Jahr 2023 stand an der «OST – Ostschweizer Fachhochschule» im Zeichen des Austausches: International mit Partner-Hochschulen, lokal mit der Bevölkerung. Dabei konnte die OST das einzigartige Potenzial zeigen, das in ihr steckt.

Anfang 2023 hat die OST ihren dritten interdisziplinären Schwerpunkt «Healthy Living and Aging» definiert. Er ergänzt die bereits vorhandenen interdisziplinären Schwerpunkte «Applied Artificial Intelligence» und «Climate and Energy». Damit die Nachhaltigkeit an der OST erlebbarer und sichtbarer wird, unternahm die Hochschule 2023 wichtige Schritte zur Durchführung ihrer Aufgaben im Einklang mit einer ökologisch, sozial und gesellschaftlich nachhaltigen Entwicklung. So stand der erste Hochschultag der OST im Sommer 2023 unter dem Motto: «Was kann eine Fachhochschule gegen den Klimawandel und für die Bewältigung seiner Auswirkungen tun?» Neben prominenten Gästen gab es dabei vor allem eines: angeregte Diskussionen über Wege aus der Klimakrise.

In Podiumsdiskussionen am ersten Hochschultag stehen die Expertinnen und Experten der OST Moderator Florian Inhauser Rede und Antwort zu technischen und nicht-technischen Klimakrisen-Lösungen.
In Podiumsdiskussionen am ersten Hochschultag stehen die Expertinnen und Experten der OST Moderator Florian Inhauser Rede und Antwort zu technischen und nicht-technischen Klimakrisen-Lösungen.

Neue Studiengänge

Im Herbstsemester 2023 waren 3’824 Studierende an der OST eingeschrieben. 1'351 festangestellte Mitarbeitende trugen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung in den vier Leistungsbereichen Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung bei.

Die Trägerkonferenz der OST hat im Jahr 2023 drei neue Studiengänge bewilligt: Im Herbstsemester 2024 starten neu die Bachelor-Studiengänge in Ergotherapie (am Standort Buchs) und in Digital Design (am Standort Rapperswil-Jona) sowie der Master-Studiengang in Architektur (am Standort St.Gallen). Die neuen Angebote tragen dazu bei, den Fachkräftemangel zu vermindern und das Wachstum der OST voranzubringen.

Offene Türen für Partner und die Bevölkerung

Internationale Zusammenarbeit entsteht durch Austausch. Um die Verbindungen zu neuen Partner-Hochschulen in der ganzen Welt zu stärken, lud die OST im Frühjahr 2023 zur ersten «International Week». Drei Tage lang besuchten Hochschulvertretende aus den USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Finnland und Grossbritannien die Standorte der OST in Buchs, Rapperswil-Jona und St.Gallen. Spannende Gastvorlesungen standen ebenso auf den Tagesprogrammen wie Ausflüge zu Unternehmen und ein Rundgang durch die Stadt St.Gallen.

Ganz nach dem Veranstaltungsmotto «Wer wissen will, wo Wissen wirkt» gaben Forschende, Dozierende und Mitarbeitende der OST am Tag der offenen Tür Einblicke in ihr Schaffen an der Fachhochschule.
Ganz nach dem Veranstaltungsmotto «Wer wissen will, wo Wissen wirkt» gaben Forschende, Dozierende und Mitarbeitende der OST am Tag der offenen Tür Einblicke in ihr Schaffen an der Fachhochschule.

Im Herbst 2023 öffnete die OST erstmals seit ihrer Gründung ihre Türen für die breite Bevölkerung. In Buchs und Rapperswil-Jona nutzten rund 2’750 Gäste die beiden Tage der offenen Tür, um einen Blick in die Labors zu werfen, mit Forschenden und Studierenden ins Gespräch zu kommen und um zu erfahren, wo Wissen wirkt. In St.Gallen fand der Tag der offenen Tür im Format von «Community Days» statt. OST-Mitarbeitende öffneten ihre Türen, um nach draussen zu gehen, sich zu engagieren und Begegnungen zu schaffen.

Wie auch die anderen beiden Hochschulen im Kanton St.Gallen ist die OST Leadorganisation für einen Schwerpunkt der IT-Bildungsoffensive (ITBO). Im Rahmen der ITBO konnte die OST ihre Teilprojekte weiter vorantreiben. So wurde erstmals das Lernlabor «Digitalisieren Hands-on», ein neues Lehr- und Lernformat, mit viel positivem Feedback durchgeführt. Mit «FemalITy» fand zudem erstmals ein Ostschweizer Netzwerkanlass für Frauen in der IT statt. Seit dem Jahr 2023 können ausserdem alle Studierenden der OST fachspezifische Module über «Künstliche Intelligenz» belegen und bereits zum dritten Mal starteten die Bachelor-Studiengänge (Markterweiterungen) Informatik und Wirtschaftsinformatik sowohl in St.Gallen als auch in Rapperswil-Jona.