Die Nutzungen sind unterschiedlich ausgestaltet:

Sportwelt Gossau

An zwei Standorten plant die Stadt Gossau bis in die 2030er-Jahre moderne Sport- und Freizeitanlagen. Im Gebiet Buechenwald sollen in einer ersten Etappe ein neues Hallenbad, eine gedeckte Fussballtribüne, Trainingsfelder und Leichtathletikanlagen entstehen. Die Regierung hat im Jahr 2023 beschlossen, das Gossauer 68-Millionen-Franken-Projekt mit einem Beitrag von 1,756 Millionen Franken aus dem Sportfonds zu unterstützen. Die Bauarbeiten haben im Herbst 2023 begonnen. 

Sportvision Ost

Unter dem Dach «Sportvision Ost» laufen drei grössere Vorhaben im Kanton St.Gallen: die Arealentwicklung des Sportfelds Gründenmoos im Westen der Stadt St.Gallen, die Indoor Wintersport- und Forschungsanlagen im Hagerbachstollen bei Flums sowie das Beschneiungsprojekt mitsamt Rennpistenbau am Pizol.

Detailkonzept für das Gründenmoos

Für den Sportschwerpunkt Gründenmoos liegt seit dem Jahr 2023 eine Machbarkeitsstudie vor, welche der Regierung bei einem Treffen mit dem St.Galler Stadtrat präsentiert wurde. Insgesamt wird das Projekt als technisch und rechtlich machbar eingestuft.

Für das Weitere hat die Stadt St.Gallen mit dem Kanton und den privaten Initianten Verein NetzwerkSport und der Sportfeld Gründenmoos AG vereinbart, ein Detailkonzept zu erarbeiten. Dieses soll die Finanzierung zwischen dem Kanton St.Gallen, der Stadt St.Gallen und den Privaten verbindlich klären, ein Betriebskonzept mit den Kostenfolgen definieren und sich zur Integration des Breitensports äussern. Das Detailkonzept soll Ende des ersten Quartals 2024 vorliegen.

Interesse an der Umnutzung des Hagerbachstollens

Der Verein Campus Ostschweiz plant im Sarganserland Angebote für Bildung, Breiten- und Leistungssport, Forschung sowie Gewerbe und Industrie. Im Sarganserland soll ein Cluster des Schweizer Olympiaparks entstehen. Die Kavernen des Hagerbachstollens sollen umgenutzt und erweitert werden, um in der Material-, Schnee- und Gesundheitsforschung neue Massstäbe zu setzen. Daran zeigen die ETH Zürich, die Eidgenössische Materialprüfungsanstalt Empa, das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut SLF sowie weitere Institutionen Interesse. Die Angebote werden Gewerbe und Industrie einen einfachen Zugang zu hochkarätigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten verschaffen.

Neue Rennpisten für den Skisport

Die Pizolbahnen AG beabsichtigen mit dem Projekt «Beschneiung 4.0», die Schneesicherheit ihres Skigebietes für die nächsten Jahrzehnte zu gewährleisten. Das Projekt beinhaltet auch Potential für den Skirennsport, da parallel zu den Publikumspisten vom internationalen Skiverband FIS genehmigte Pisten für Slalom, Riesenslalom, Super G und Abfahrt ausgerüstet werden. Die von der FIS genehmigte Abfahrtspiste wird im Kanton St.Gallen einzigartig sein. In die Projektarbeit «Beschneiung 4.0» ist in Zusammenarbeit mit dem Skiverband Sarganserland-Walensee und dem Ostschweizer Skiverband auch die Entwicklung eines Renn- und Trainingszentrums Pizol integriert. Der Bau der Rennpisten wird mit Geldern aus dem kantonalen Sportfonds unterstützt.